Ansprechperson
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Axel Rennoch
Projektleiter
Geschäftsbereich SQC
+49 30 3463-7344

VHPready

Virtual Heat and Power Ready

01. Okt. 2013 bis 31. Jan. 2014

Die Energiewende stellt neue Herausforderungen an das Stromnetz. Blockheizkraftwerke, Windräder, Photovoltaikanlagen, aber auch Energiespeicher, sollen ins Stromnetz eingebunden werden, ohne dass Schwankungen entstehen. Dafür sorgt das Virtuelle Kraftwerk: Mithilfe eines intelligenten Energiemanagements werden sie so miteinander vernetzt, dass die Schwankungen eines einzelnen Energieträgers durch Einspeisungen aus anderen Quellen ausgeglichen werden. 

Damit die Synchronisation der verschiedenen Komponenten innerhalb eines virtuellen Kraftwerks gelingt, ist eine einheitliche Schnittstelle zur Kommunikation und Steuerung nötig. Durch diese zentrale Leitstelle eines virtuellen Kraftwerks werden die Geräte in das Kraftwerk eingebunden, gesteuert, ihr Einfluss auf das Stromnetz kontrolliert und die Betriebssicherheit gewährleistet. Zur Weiterentwicklung der aktuellen Version des Standards VHPready hat Fraunhofer FOKUS zusammen mit 14 weiteren Partnern im Februar 2014 das branchenübergreifende Industrieforum VHPready gegründet.  

Im Projekt VHPready arbeiten die Wissenschaftler des Kompetenzzentrums SQC an der Anforderungsanalyse an ein zentrales Referenzsystem für dezentrale Energieanlagen. Sie sind an der Auswahl und Beschreibung einer Testmethodik gemäß VHPready beteiligt. Darüber hinaus arbeiten sie am Entwurf und der Definition einer Testsuite für Konformitäts- und Interoperabilitätstests unter Verwendung der von ETSI (European Telecommunications Standards Institute) empfohlenen Richtlinien. Die Testsuite überprüft funktionale Anforderungen des VHPready-Standards, z. B. das Kommunikationsprotokoll zwischen zentraler und dezentraler Anlage. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Mitgestaltung eines Zertifizierungsprozesses für dezentrale Energieanlagen gemäß VHPready.