Das Berliner Team hatte sich im Mai auf dem »RoboCup German Open 2019« für die Teilnahme in Sydney qualifiziert, indem es den ersten Platz in der Kategorie »Junior Rescue Simulation« erreicht hatte. Im Wettbewerb auf internationaler Ebene bestand nun die Aufgabe für die angetretenen Teams darin, mit simulierten Robotern in einer virtuellen Umgebung Objekte einzusammeln und zu speziellen Ablade-Zonen zu bringen. Die größte Herausforderung war es, sich in der weitgehend unbekannten Arena mit Mauern, Hindernissen, Fallen, Signalblockierungszonen und Sumpfland zurechtzufinden. Die Roboter wurden dabei in C programmiert, die Programme wurden in einer speziellen Laufzeitumgebung mit einer Zykluszeit von 60 Millisekunden ausgeführt.

Bei der Robotik-Weltmeisterschaft traten die besten Mannschaften aus 16 Nationen gegeneinander an. Nachdem unsere vier Schüler Felix, Theo, Jakob und Samuel in der Gruppenphase des Turniers Erste ihrer Gruppe geworden waren, haben sie in einer nervenaufreibenden Endrunde nur gegen den späteren Vizeweltmeister aus Singapur verloren, das Spiel um den dritten Platz gegen das Team aus der Slowakei aber dann souverän gewonnen. Auch in der anschließenden Superteam-Challenge mussten sie sich lediglich dem Weltmeister aus Japan geschlagen geben und sind somit Superteam-Vizeweltmeister geworden. Wir gratulieren dem gesamten Team zu seinem Erfolg.