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DPS, News, Abschied Lutz Nentwig, 08.12.22
Fraunhofer FOKUS

Antreiber der Verwaltungsdigitalisierung: Lutz Nentwig verabschiedet sich nach 30 Jahren in den Ruhestand 

News vom 08. Dez. 2022

Im Dezember 2022 verabschieden wir Lutz Nentwig, stellvertretenden Geschäftsbereichsleiter der Digital Public Services sowie Leiter der Forschungsgruppe Fachprozesse und sichere IT-Infrastrukturen, in den Ruhestand. Mit dem Eintritt auf die passive Phase der Altersteilzeit blickt der Informatiker auf eine bewegte Karriere bei Fraunhofer FOKUS. Angefangen hat alles im Jahr 1992, drei Jahre nach dem Mauerfall am damals neu gegründeten Fraunhofer Institut ISST, das einige Jahr später unter dem Dach von Fraunhofer FOKUS sein Zuhause fand. 

Spezialist für IT-Infrastrukturen

In 30 Jahren hat Lutz Nentwig Digitalisierungsprojekte für die öffentliche Verwaltung maßgeblich vorangetrieben. Eines seiner ersten Projekte war beispielsweise eine Studie für ein Administrationszentrum im Landesamt für Informationstechnik Berlin, die 1993 veröffentlicht wurde. Auch abstrakte 3D-Museumsräume standen auf der Projektliste. Sein technisches Interesse galt von Anfang an der Entwicklung von modernen vernetzten IT-Fachverfahren und IT-Infrastrukturen für die öffentliche Verwaltung und der Qualitätssicherung von Projekten.

»Früh dran sein und Technik vorantreiben«

»Wir kennen Lutz als Antreiber und Motivator für die Verwaltungsdigitalisierung«, lobt Jan Ziesing, DPS-Geschäftsbereichsleiter bei der offiziellen Verabschiedung am 6. Dezember 2022. Lutz Nentwig hat Projekte an Land gezogen, die den Geschäftsbereich Digital Public Services bis heute prägen. Dazu gehört beispielsweise das Projekt Integrierte Software Berliner Jugendhilfe (ISBJ), in dem das DPS-Team seit rund 20 Jahren an einer eGovernment-Dienste-Architektur für das Berliner Jugendwesen mitwirkt. Besonders stolz ist Lutz Nentwig auch auf das Forschungsprojekt »Resozialisierung durch Digitalisierung«, das mit der Justizvollzugsanstalt Heidering umgesetzt wurde. Es zeigt anhand der prototypischen Nutzung von Tablets unter inhaftierten Personen, dass der Einsatz neuer Medien im Strafvollzug machbar ist. Sein Tipp für die junge Generation unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: »Früh ausprobieren und mit Technik vorn dran sein – dafür steht Fraunhofer FOKUS.«

Das DPS-Team schätzt Lutz Nentwig nicht nur für seine fachliche Arbeit. Er hat immer ein offenes Ohr, schätzt den Austausch und das Miteinander im Team. Ob Theater, Kultur, gutes Essen, Fußball, Politik, Reisen – er hat vielseitige Interessen, für die ab 2023 »einfach mal mehr Zeit bleiben.«

Wir von DPS sagen Danke für 30 Jahre Herzblut bei Fraunhofer FOKUS und wünschen alle Gute für den neuen Lebensabschnitt.