Verwaltung in Krisenzeiten
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Corona-Pandemie: Booster für die Digitalisierung der Verwaltung? 

News vom 17. Dez. 2021

Vor einem Jahr erschien die erste Studie »Verwaltung in Krisenzeiten«, die Next:Public mit zahlreichen Partnern – darunter das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) – erstellt hat. Thema: die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die öffentliche Verwaltung. Die Ergebnisse der Folgestudie wurden heute veröffentlicht. 

Nochmals höhere Arbeitslast für die Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung, ein großer Wunsch nach Home Office, steigende Nutzung digitaler Verwaltungsservices und damit verbunden auch größere Unzufriedenheit mit diesen: So die Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie »Verwaltung in Krisenzeiten II« zu den Folgen für die öffentliche Verwaltung im zweiten Corona-Jahr. Die Folgestudie untersucht, inwiefern sich die Arbeit der Verwaltungen und das Empfinden der Mitarbeitenden innerhalb eines Jahres verändert haben und bezieht dabei auch Stimmen der Nutzerinnen und Nutzer von Verwaltungsservices mit ein. Insgesamt sei der durch die Corona-Pandemie erhoffte Digitalisierungsschub in den Verwaltungen eher ein kleiner »Schubs«, lautet das Resümee von Next:public.

Für die zweite Runde der Studie »Verwaltung in Krisenzeiten« wurden rund 2500 Verwaltungsmitarbeitende in Bund, Ländern und Kommunen befragt. An einer weiteren Online-Umfrage haben zudem 5.000 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen. Die hohe Anzahl der Teilnehmenden an beiden Befragungen liefert wertvolle Erkenntnisse zu den Herausforderungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungen und dem Eindruck der Bevölkerung von ihren Behörden in der andauernden COVID-19-Krise sowie zu Entwicklungen seit dem ersten Lockdown 2020. Die Studie zeigt auch auf, wo es Optimierungspotenziale in den Verwaltungen gibt, beispielsweise bei Personal- und Sicherheitsthemen.



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