September 2015: Weltgrößter Chemiestandort und angrenzende Städte starten KATWARN: Die Städte Mannheim und Ludwigshafen sowie der weltgrößte Chemiekonzern BASF SE verwenden künftig das System KATWARN als zusätzlichen Übertragungskanal, um die Menschen bei Großgefahrenlagen zu warnen.
September 2015: Sicherheitsinformationen für Gäste der Wies: Pünktlich zum Oktoberfest erweitert das Warn- und Informationssystem KATWARN in Absprache mit der Berufsfeuerwehr München sein Angebot: Mit KATWARN-Oktoberfest erhalten jetzt Wiesn-Gäste über die Themenwarnung »Oktoberfest 2015« offizielle Sicherheitsinformationen direkt aufs Smartphone.
April 2016: Messe Berlin startet Warn- und Informationssystem KATWARN: Am 4. April 2016 hat die Messe Berlin GmbH als erste Messegesellschaft in Deutschland das Warn- und Informationssystem KATWARN für das Berliner Messegelände freigeschaltet. Eine speziell auf die Messe Berlin zugeschnittene Version informiert ab sofort Aussteller und Besucher, Beschäftigte und Dienstleister bei den verschiedenen Veranstaltungen über Störfälle auf dem Messegelände und gibt Handlungsanweisungen.
Mai 2016: »Rock am Ring« warnt Besucher mit KATWARN: Rund 90.000 Gäste wurden beim Musikfestival »Rock am Ring« in Mendig erwartet. Um im Falle von schweren Unwettern oder sonstigen Störungen der Sicherheit besser geschützt zu sein, stand ihnen ab 2016 eine spezielle Anwendung des Warnsystems KATWARN kostenlos zur Verfügung.
Februar 2017: Kooperation mit Ford – Behördliche Gefahrenwarnungen über den Bordcomputer: Autofahrer erhalten künftig offizielle Gefahrenwarnungen über den Bordcomputer. Der Automobilhersteller Ford verbindet seine PKW mit der Katastrophenwarn-App KATWARN.
Juli 2017: Warnsystem KATWARN startet international vernetzten Betrieb: In Gefahrensituationen erhalten ab dem 1. Juli 2017 betroffene Menschen in Österreich offizielle Warnungen direkt auf das Smartphone oder als Benachrichtigung via SMS- und E-Mail von den zuständigen Behörden. Dafür bietet Österreich eine eigene »nationale« KATWARN-App kostenlos in den App-Stores an.
September 2017: Oktoberfest: KATWARN warnt auch in Fremdsprachen: Zum Oktoberfest in München startet das Warnsystem KATWARN ein Pilotprojekt mit Fremdsprachen. Mit einem speziellen Themen-Abo für das Oktoberfest bietet die Smartphone-App bei Gefahren rund um das Festgelände behördliche Warnungen nicht nur in Deutsch, sondern jetzt auch in Englisch und Italienisch.
November 2017: KATWARN wird in Leitstellen-Plattform integriert: Anlässlich der PMRExpo 2017 in Köln integriert das Hightech-Unternehmen Frequentis das Bevölkerungswarnsystem KATWARN in seine Kommunikations- und Kollaborations-Plattform für Leitstellen und Lagezentren »3020 LifeX«. Damit wird die vernetzte Warntechnologie des KATWARN-Systems direkt an das Arbeitsumfeld von Leitstellenmitarbeitenden und Sicherheitsverantwortlichen in Lagezentren angebunden und durch automatisierte Prozesse unterstützt.
Dezember 2017: Polizei Hessen nutzt für den Frankfurter Weihnachtsmarkt das Handy-Warnsystem KATWARN: Bereits verstopfte Zufahrtswege durch großen Besucherandrang, falsch geparkte PKW oder Störungen des öffentlichen Nahverkehrs können bei Großveranstaltungen und Weihnachtsmärkten zu echten Gefahren führen. Mit den Themenabos von KATWARN können im Gefahrenfall wichtige Informationen direkt an die betroffenen Menschen vor Ort übermittelt werden.
Februar 2019: Warn-Apps NINA und KATWARN zeigen gleiche Gefahrenmeldungen: Egal, ob die Warn-App NINA oder KATWARN auf dem Smartphone installiert ist, erhalten Nutzerinnen und Nutzer ab sofort die gleichen behördlichen Gefahrenmeldungen. Die Zusammenarbeit begann im Frühjahr 2017 mit einer Vereinbarung beider Partner.
Februar 2019: Sicherheit im Winterurlaub durch KATWARN: Verlässliche Informationen, Warnungen und Verhaltenshinweise durch die zuständigen Behörden geben den Menschen Sicherheit. Die KATWARN Austria-App warnt deutsche Urlauber auch in Österreich.
November 2019: Tsunamiübung auf Kos: Bevölkerung durch KATWARN informiert: Am Dienstagmorgen, 21. November 2019, wurde auf der griechischen Insel Kos eine Tsunamiübung durch die Gemeinsame Forschungsstelle der Europäischen Kommission (JRC), örtliche Not- und Rettungsdienste und die örtliche Gemeinde durchgeführt. Nach ersten Auswertungen verbreitete die KATWARN-App, die als Teil der Übung getestet wurde, erfolgreich Informationen und Verhaltenshinweise an die lokale Bevölkerung. Die 2020 veröffentlichte Auswertung zeigt: Eine lückenlose Verbreitung der Warnmeldung war nur durch den Einsatz von KATWARN möglich. Ohne die KATWARN-App auf dem Handy eines Lehrers, zum Beispiel, hätte die Warnung eine teilnehmende Schulklasse nicht erreicht. Die Sirenen waren in ihrem Klassenraum nicht zu hören.
September 2020: Warntag 2020: Beim ersten deutschlandweiten Warntag kam es zu erheblichen Pannen beim Einsatz von Warn-Apps durch den Bund. Gleichzeitig zeigte das Warnsystem KATWARN, dass auf den regionalen Einsatz Verlass ist.
September 2021: KATWARN bietet Update für »kritischen Alarm«: Damit Warnungen in extremen Gefahrensituationen auch bei ausgeschaltetem Ton erklingen, aktiviert die Warn-App KATWARN die Funktion »kritischer Alarm«. Der kritische Alarm soll nur zum Einsatz kommen, wenn eine sofortige Reaktion der Betroffenen nötig ist. Die Entscheidung darüber liegt bei den verantwortlichen Behörden, während die technischen Betreiber des KATWARN-Systems auf die Inhalte der Warnungen selbst keinen Einfluss nehmen.