RoboCup 2018
Samuel, Jakob und Felix vom Team »Buschkinder« freuen sich über ihren Sieg bei den RoboCup German Open. Andreas Lander

RoboCup-Junior-Team bei den German Open erfolgreich

News vom 25. Mai 2018

Vom 27. bis 29. April 2018 fanden in Magdeburg die RoboCup German Open statt. Das von Prof. Holger Schlingloff, Chief Scientist bei Fraunhofer FOKUS, gecoachte Junior Team »Buschkinder« vom Arndt-Gymnasium Dahlem, hat bei der deutschen Robotik-Meisterschaft in der Disziplin »Rescue CoSpace« den ersten Platz belegt. Als Belohnung winkt nun eine Fahrt zu den Weltmeisterschaften nach Kanada.

Im »Rescue CoSpace« müssen mit einem simulierten Roboter in einer virtuellen Arena innerhalb von acht Minuten möglichst viele Objekte eingesammelt werden. Ähnlich wie beim Einsatz von Staubsaugerrobotern in der Wohnung, finden sich in der virtuellen Umgebung Hindernisse. Darüber hinaus ist der Standort der einzusammelnden Objekte unbekannt. Die teilnehmenden Teams entwickeln und implementieren für die Bewegung der virtuellen Roboter passende Strategien zur Navigation in unbekannten Umgebungen. Die virtuellen Roboter sind dafür mit Ultraschall- und Farbsensoren sowie einem Kompass ausgerüstet. Mit diesen Daten muss sich der Roboter ein Bild seiner Umgebung machen. Beim Wettkampf treten zwei Roboter gegeneinander an. Ziel ist es, mit dem eigenen Roboter mehr Objekte zu finden, als das gegnerische Team.

Die »Buschkinder« werden bereits seit 2015 von Prof. Holger Schlingloff betreut. Sie treffen sich einmal wöchentlich und entwickeln ihre Roboter weiter.

Das Team »Buschkinder« hat sich mit dem ersten Platz für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Montreal qualifiziert. Die drei Schüler Felix Möckel, Jakob Santelmann und Samuel Welsch fahren zusammen mit Prof. Holger Schlingloff vom 18. bis 22. Juni 2018 nach Kanada und haben sich viel vorgenommen: »Ich bin froh, dass wir es geschafft haben, als Deutscher Meister nach Kanada fahren zu dürfen und hoffen, dass wir dort zusammen mit Teams aus anderen Ländern etwas erreichen können«, sagt Jakob Santelmann.