Fraunhofer FOKUS
Fraunhofer FOKUS‘ Beitrag zum »Physical Web« ist jetzt in der Android App auf Google Play verfügbar
News vom 15. Mai 2015
Das Kompetenzzentrum FAME hat zum Open-Source-Projekt »Physical Web« einen Softwarebaustein geliefert, der jetzt für Android verfügbar ist. Das Physical Web erweitert das Web wie wir es kennen und bindet Orte oder Gegenstände aus der Umgebung ein.
Bushaltestellen, Touristenattraktionen, Alltagsgegenstände oder Supermarktartikel – sie alle können über Mini-Sender selbständig Nachrichten auf das Smartphone senden. Möglich wird diese Kommunikation über Bluetooth Low Energy (BLE)-Beacons. Installiert an und in Gegenständen jeder Art senden die Beacons Push-Nachrichten auf Smartphones im Bluetooth-Zustand und informieren so zum Beispiel über Verspätungen, Sonderangebote oder Aktionstage. Wie schon bei den QR-Codes können Inhalte jeder Art hinter den Push-Nachrichten warten – je nachdem, auf welche URL verlinkt wird.
Anstatt nun aber für jeden Anwendungszweck immer die passende App der Verkehrsunternehmen, Bekleidungsgeschäfte oder Tourismusverbände zu installieren, integriert das Physical Web als offene Schnittstelle die verschiedenen Apps auf einer Oberfläche. So sollen Nutzer die Beacons in ihrer Umgebung mit nur einer App finden und mit ihnen interagieren können. Wer die Google-Anwendung auf dem BLE-fähigen Smartphone installiert hat, kann also die Informationen aller Beacons der näheren Umgebung empfangen, solange das Gerät sein Bluetooth eingeschaltet hat. Fraunhofer FOKUS bringt sich mit dem Vorschlag ein, das BLE um eine neue Sende- und Empfangsfunktion für URLs in lokalen Netzwerken zu erweitern, die auf dem Simple Service Discovery Protocol SSDP basiert. Das soll die Sichtbarkeit der gesendeten URLs in lokalen Netzwerken einschränken – was in nicht öffentlichen Benutzerszenarien erforderlich ist. Gleichzeitig beteiligt sich Fraunhofer FOKUS mit der Entwicklung des Physical Webs als mobile Anwendung für Android und iOS. Die SSDP Umsetzung für Android ist jetzt in der aktuellen Physical Web App auf Google Play verfügbar. Eine Node.js-basierte Anwendung, die URLs über SSDP senden kann, ist mit inbegriffen.
Anstatt nun aber für jeden Anwendungszweck immer die passende App der Verkehrsunternehmen, Bekleidungsgeschäfte oder Tourismusverbände zu installieren, integriert das Physical Web als offene Schnittstelle die verschiedenen Apps auf einer Oberfläche. So sollen Nutzer die Beacons in ihrer Umgebung mit nur einer App finden und mit ihnen interagieren können. Wer die Google-Anwendung auf dem BLE-fähigen Smartphone installiert hat, kann also die Informationen aller Beacons der näheren Umgebung empfangen, solange das Gerät sein Bluetooth eingeschaltet hat. Fraunhofer FOKUS bringt sich mit dem Vorschlag ein, das BLE um eine neue Sende- und Empfangsfunktion für URLs in lokalen Netzwerken zu erweitern, die auf dem Simple Service Discovery Protocol SSDP basiert. Das soll die Sichtbarkeit der gesendeten URLs in lokalen Netzwerken einschränken – was in nicht öffentlichen Benutzerszenarien erforderlich ist. Gleichzeitig beteiligt sich Fraunhofer FOKUS mit der Entwicklung des Physical Webs als mobile Anwendung für Android und iOS. Die SSDP Umsetzung für Android ist jetzt in der aktuellen Physical Web App auf Google Play verfügbar. Eine Node.js-basierte Anwendung, die URLs über SSDP senden kann, ist mit inbegriffen.