Erde Weltraum - Eclipse Foundation
iStock/ Nicolas Herrbach

FOKUS erweitert Mitgliedschaft in der Eclipse Foundation

News vom 26. Mai 2020

Die Gründung einer eigenen Organisation der Eclipse Foundation in Europa begrüßt Fraunhofer FOKUS und hat sich entschlossen, seine seit 2002 bestehende Mitgliedschaft in der gemeinnützigen Organisation nun als strategisches Entwicklungsmitglied zu intensivieren. Strategische Entwickler stellen Personal und andere Ressourcen für die Weiterentwicklung der Organisation bereit. 

Die Eclipse Foundation wird von über 300 Mitgliedern unterstützt, darunter Branchenführern wie Bosch, Google, IBM oder SAP, die Open Source als Schlüsselelement für die Geschäftsstrategie schätzen. »Für die Institute der Fraunhofer Gesellschaft, der führenden Forschungsorganisation für anwendungsorientierte Forschung in Europa, spielt Open Source in vielen Forschungsbereichen eine wichtige Rolle. Für uns zählt in unserer Forschung die praktische Anwendbarkeit und gleichzeitig die wissenschaftliche Exzellenz. Zahlreiche Ergebnisse der Fraunhofer-Forschung basieren auf der Idee der Open-Source-Software oder tragen dazu bei«, sagt Dr. Tom Ritter, stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts FOKUS, der auch Mitglied im Direktorium der Eclipse Foundation ist.

Die Eclipse Foundation unterstützt europäische Forscher und Wissenschaftler beim Aufbau offener, unternehmerischer Ökosysteme. Durch die Gründung der Eclipse Foundation AISBL mit Sitz in Brüssel werde der internationale gemeinnützige Verein in einer einzigartigen Position sein, um die weltweite Zusammenarbeit der Industrie bei Open Source-Projekten in strategischen Technologien zu fördern, heißt es in einer Mitteilung der Organisation. »Von unserer neuen Basis in Europa aus freuen wir uns darauf, das Wachstum eines globalen, nachhaltigen Open-Source-Ökosystems weiter zu fördern«, sagt Mike Milinkovich, Geschäftsführer der Eclipse Foundation.

Mit diesem Schritt möchte die Eclipse Foundation auf ihrer bestehenden internationalen Mitgliederbasis aufbauen, von denen zwei Drittel Europäer sind, um das Wachstum ihres offenen Ökosystems aus Entwicklern, Organisationen und öffentlichen Stellen zu beschleunigen, die zusammenarbeiten, um die erwarteten Technologien voranzutreiben haben einen großen Einfluss auf die Weltwirtschaft, einschließlich Cloud, Edge Computing, Künstlicher Intelligenz, vernetzte Fahrzeuge, Telekommunikation und Internet der Dinge.

»Die Gründung der Eclipse Foundation in Europa wird ihre Rolle sicherlich nicht nur hinsichtlich ihrer internationalen Bedeutung, sondern insbesondere auch für die europäische und deutsche Forschung weiter stärken«, so Tom Ritter weiter. Die Gründung der neuen juristischen Person wird voraussichtlich im Juli 2020 abgeschlossen sein.