In der Phoenix-Werkstatt soll der Open-Source-Arbeitsplatz für die öffentliche Verwaltung entstehen. Fraunhofer FOKUS Digital Public Services unterstützt als Projektpartner mit Wissen rund um die Themen Open-Source-Software-Lösungen und Digitale Souveränität.

Die Phoenix Werkstatt ist ein Gemeinschaftsprojekt von Dataport, IT-Systemhaus Bechtle, Capgemini, Univention sowie Fraunhofer FOKUS. Alle Partner haben sich zum Ziel gesetzt, die digitale Souveränität Deutschlands zu sichern. Dazu soll eine Open-Source-Plattform für die öffentliche Verwaltung entwickelt werden. Die Projektpartner stellen dafür Basiskomponenten bereit, finden passende Open-Source-Software und entwickeln diese weiter.

Open-Source-Plattform in den nächsten vier Jahren

Im Rahmen des Projekts soll ein Open-Source-Arbeitsplatz entstehen, der mit webbasierten Open-Source-Modulen funktioniert und in den sicheren Rechenzentren der öffentlichen IT-Dienstleister sowie in gesicherten Clouds betrieben wird. Die Expertinnen und Experten von Fraunhofer FOKUS bringen Wissen und praktische Erfahrungen rund um Open-Source-Lösungen und Digitale Souveränität ein.

Datenhoheit und Digitale Souveränität für die Verwaltung

Die Plattform soll es den Verwaltungen und anderen öffentlichen Einrichtungen ermöglichen, ihre Software-Infrastruktur auf Open-Source-Lösungen umzubauen, um sich dadurch unabhängig von Marktanbietern zu machen und gleichzeitig die Datenhoheit zu behalten und zu stärken.

Das von Dataport initiierte Projekte wird unterstützt von den IT-Dienstleistern der Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Sachsen-Anhalt sowie der Steuerverwaltungen in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Phoenix ist als Komplettlösung angedacht, die Dataport in den hauseigenen Rechenzentren der Länder und weiteren sicheren Rechenzentren betreiben will.