GovData

Das Datenportal für Deutschland

01. Jan. 2012 bis 30. Juni 2014

Überblick

GovData hat am 19. Februar 2013 als Prototyp eines ebenenübergreifenden Datenportals, das einen zentralen Zugang zu weiterverwendbaren Daten von Bund, Ländern und Kommunen bietet, seinen Pilotbetrieb aufgenommen. Ein Katalog mit einheitlichen Metadaten erschließt die Daten und erleichtert somit das Auffinden der Daten. Die Datensätze werden weiterhin von den Datenbereitstellern dezentral vorgehalten und gepflegt. Standardisierte Informationen zu Nutzungsbestimmungen und technischen Formaten in den Metadaten erleichtern eine effiziente Weiterverwendung.

GovData wurde im Rahmen der Open-Government-Projekte der Bundesregierung sowie des IT-Planungsrats entwickelt. Mit dem Portal wird so – zunächst als Prototyp – über die Verwaltungsebenen hinweg eine Infrastruktur geschaffen, die es Bund, Ländern und Kommunen erleichtert, Datenbestände zu öffnen, diese Öffnung sichtbar zu machen und damit die Weiterverwendung der Daten zu fördern. Dieser ebenenübergreifende Ansatz ist entscheidend für das Voranbringen von Open Data in unserem föderalen Staat.
2015 soll GovData im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern in den Regelbetrieb überführt werden. Die Betreuung des Portals wird dann vom Bundesministerium des Innern zu einer Geschäfts- und Koordinierungsstelle im Land Hamburg übergehen.
Die Datenbeschreibungen
Zur Vereinheitlichung der Metadaten, d.h. der Beschreibungen der einzelnen Datensätze, wurde eine Metadatenstruktur entwickelt. Diese gibt vor, mit welchen Angaben ein Datensatz zu beschreiben ist. Die Metadatenstruktur berücksichtigt bereits vorhandene Metadatenschemata, z.B. in einzelnen Fachbereichen oder international.
Der Datenbestand
Der Prototyp enthält naturgemäß keinen umfassenden Datenbestand. Vielmehr wurden im Wesentlichen bereits veröffentlichte Daten aufgenommen. Dabei wurden exemplarisch verschiedene technische Verfahren zum Befüllen des Metadatenkataloges angewendet. Das Datenangebot wird kontinuierlich ausgebaut. Derzeit enthält der Datenkatalog bereits über 7.000 Datensätze, die 14 verschiedenen Kategorien zugeordnet sind. Der weitaus überwiegende Teil steht zur freien Nutzung zur Verfügung.