Das Projekt ConnRAD verfolgt das Ziel, Systemarchitekturen sowie Kommunikationsprotokolle und -mechanismen zu entwickeln, um die Verlässlichkeit und Resilienz für vernetzte, sicherheitskritische Fahrfunktionen als Teil der vernetzten Mobilität (C-ITS, CCAM) zu steigern. 

Dazu gehören Methoden zur gegenseitigen Bewertung der Zuverlässigkeit von Informationen für eine Nutzung in sicherheitskritischen vernetzten Fahrfunktionen. Es werden Grundlagen für eine spätere Regulierung und Standardisierung gelegt, um den erforderlichen Rahmen für die Zulassung und Markteinführung resilienter, vernetzter Mobilitätssysteme und deren Komponenten skalierbar zu ermöglichen. Dafür werden einheitliche Protokolle und Schnittstellen definiert und in einer Referenzarchitektur zusammengeführt, um so Herstellern und Prüfinstitutionen eine Grundlage für zukünftige Entwicklungen resilienter, vernetzter Mobilitätssysteme zu geben. Die in ConnRAD erarbeiteten Ansätze werden in exemplarischen Use Cases als Technologiedemonstratoren evaluiert.

Fraunhofer FOKUS setzt in dem Projekt die notwendigen Protokolle und vorgeschlagenen Maßnahmen in Technologiedemonstratoren um. Dies geschieht für die ConnRAD Use Cases sowohl in Fahrzeugen als auch – sofern relevant – infrastrukturseitig und auf Edge- und Cloud-Servern. 

Zum Konsortium gehören neben Fraunhofer FOKUS acht Partner aus der Industrie und Forschung:

• Robert Bosch GmbH
• Daimler Center for Automotive IT Innovations
• Fraunhofer-Institut IEM
• htw saar
• Infineon
• TU München