Start des »Horizon 2020«-Projekts ACROSS
News vom 17. Mai 2021
Pionierarbeit für ein Ökosystem von Tools, Methoden und Techniken zum gemeinsamen Entwerfen, Erstellen und Bereitstellen grenzüberschreitender digitaler Dienste in der EU
Das Projekt ACROSS beschäftigt sich mit der Zusammenführung und Optimierung von User Journeys für die Erbringung grenzüberschreitender Verwaltungsdienste, Gewährleistung der Datensouveränität inklusive. Hauptziel des Projekts ist, (teils) KI-basierte Werkzeuge, Methoden und Techniken bereitzustellen, die eine nutzerzentrierte Gestaltung und Umsetzung interoperabler länderüberschreitender (digitaler) öffentlicher Dienste ermöglichen – in Übereinstimmung mit den aktuellen europäischen Datenschutzvorschriften (dem Single Digital Gateway (SDG), dem »Once-Only«-Prinzip (OOP) und dem Europäischen Interoperabilitätsrahmen (EIF)). Der öffentliche Sektor wird damit künftig in der Lage sein, seine Dienste länderübergreifend zu vernetzen und gleichzeitig die Datensouveränität der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten: Die Nutzerinnen und Nutzer des Systems können das Datenschutzniveau bzw. den Zugang des öffentlichen und privaten Sektors zu ihren Daten entsprechend ihrer Anforderungen festlegen.
ACROSS wird drei Länder - Griechenland, Deutschland und Lettland - an unterschiedlichen Punkten ihrer digitalen Transformation dabei unterstützen, technologische, organisatorische, administrative, semantische und rechtliche Aspekte zu analysieren, um den Bürgerinnen und Bürgern effizientere grenzüberschreitende Mobilitätsdienste bieten zu können.
Das Projekt ACROSS wird co-finanziert durch das Forschungs- und Innovationsrahmenprogramm Horizon 2020 der Europäischen Kommission und ist für drei Jahre angelegt. Koordiniert wird das Konsortium – bestehend aus zehn Partnern aus sieben europäischen Ländern – vom Athen Technology Center ATC. Neben Fraunhofer FOKUS gehören dem Konsortium Tecnalia, Dataport, Engineering, GRNET, TimeLex, Lissabon Rat, WAAG Gesellschaft und VARAM an.