Energie

Smart Energy für Smart Cities

Der notwendige Ausbau der Stromnetze für die Einspeisung erneuerbarer Energien bringt Energieversorgung und Informations- und Kommunikationstechnologien näher zusammen: Stromnetze werden zu intelligenten Energieinformationsnetzen umgebaut. Über sie wird in Zukunft nicht nur die Energie transportiert, sondern auch Daten über Verbrauch und Verfügbarkeit.

Da die Stromerzeugung mit dem Anstieg erneuerbarer Energien größeren Schwankungen von Angebot und Nachfrage ausgesetzt ist, muss unter den Energieverbrauchenden ein größeres Bewusstsein für eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen geschaffen werden. In Smart Cities tauschen Haushalte und Energieversorger für den Verbraucher transparent Daten und fördern so einen bewussten Stromverbrauch, welcher nicht nur zum gezielteren Umgang mit Ressourcen, sondern auch zur nachhaltigen Verbesserung der CO2-Bilanz beiträgt.

Geringerer Energieverbrauch durch intelligente Versorgungssysteme

Anhand der Reduktion des Energieverbrauchs und des Aus- und Aufbaus der Energieinfrastruktur werden Konditionen geschaffen, die lange Zeit überdauern und sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an wechselnde Gegebenheiten auszeichnen. Diese Energieinfrastruktur wird, wie auch die neuen Kommunikationsnetze, nicht mehr statisch auf eine Versorgungsart ausgerichtet sein. Dadurch entsteht in der Smart City eine Dynamik, die ein höchstmögliches Maß an Effizienz und damit Nachhaltigkeit erreichen möchte.

Durch die Förderung alternativer Energieversorgungssysteme und der Regionalisierung der Energieerzeugung entsteht größerer Wettbewerb. Dieser ermöglicht vielen Verbrauchern größere Unabhängigkeit und erhebliche Kostenersparnisse. Private Haushalte haben die Möglichkeit, durch das Einspeisen von selbst erzeugtem, überschüssigen Strom in das intelligente, europaweit vernetzte Stromnetz zu Energieproduzenten zu werden. Wie auch bei der Kommunikation, erlebt der Energiesektor somit einen Evolutionsschub durch die Einbeziehung der Bürger und regionalen Unternehmen.