NFDI Science Slam

9. November 2021, 17:00 - 19:00 Uhr

Die Berlin Science Week bietet internationalen Forschenden und Organisationen eine Bühne, um Einblicke in aktuelle Themen zu geben, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu diskutieren und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. 

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) soll die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch erschließen, nachhaltig sichern und zugänglich machen sowie (inter-)national vernetzen. Sie wird derzeit in einem wissenschaftsgetriebenen Prozess als vernetzte Struktur individuell agierender Konsortien aufgebaut.

Am 9. November stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Forschungseinrichtungen im Rahmen eines Science Slams ihre Forschungsthemen zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) vor.

Die Slam-Beiträge kommen von folgenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den NFDI Forschungskonsortien:

  • Jonas Kasmanas, NFDI4Microbiota
  • Ranjit Singh, KonsortSWD
  • Julia Philipp, GHGA
  • David Clarke, PUNCH4NFDI
  • Mark Greiner, FAIRmat

Dies ist eine digitale Veranstaltung. Wenn Sie dabei sein möchten, buchen Sie bitte Ihren Platz unter fokus-event@fokus.fraunhofer.de mit dem Betreff NFDI Science Slam. Ihre E-Mail-Adresse wird nur verwendet, um Ihren Zugang zu gewährleisten. Der Zugang zur Veranstaltung erfolgt nach Anmeldung durch den Veranstalter.

Für alle kurzfristigen Zuschauerinnen und Zuschauer: Kurz vor Veranstaltungsbeginn erscheint der Link auf dieser Seite. Fügen Sie die Veranstaltung zu Ihren Favoriten hinzu und erhalten Sie eine Erinnerung per E-Mail.

Opening Act: Prof. Dr. York Sure-Vetter

York Sure-Vetter ist  seit März 2020 Direktor der NFDI und Professor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Er besitzt ausgewiesene Forschungserfahrungen in Künstlicher Intelligenz und Data Science. Sein Werdegang führte ihn zu verschiedenen Stationen im Wissenschaftssystem und auch in die freie Wirtschaft.

Unter anderem war er von 2009 bis 2015 Präsident von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, der größten deutschen Forschungsinfrastruktur für die Sozialwissenschaften. Zeitgleich hatte er zunächst eine Professur an der Universität Koblenz-Landau und anschließend an der Universität Mannheim inne. 2015 folgte er dem Ruf an das KIT-Institut AIFB (Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren), wo er als Professor lehrte und forschte. Außerdem war er Direktor am Karlsruhe Service Research Institute (KSRI) des KIT sowie am FZI Forschungszentrum Informatik.

Einführung und Moderation: Prof. Dr. Konrad Förstner und Dr. Sonja Schimmler

Konrad Förstner bekleidet an der TH Köln die Professur für »Data and Information Literacy« und leitet bei ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften den Programmbereich »Data Science and Services«. Seine Forschung umfasst die Integration von Daten im lebenswissenschaftlichen Bereich und beinhaltet u.a. die systembiologische Datenintegration, automatische Textanalyse biomedizinischer Literatur und die Entwicklung von Forschungssoftware.

Konrad Förstner studierte Biochemie mit Nebenfach Informatik in Greifswald bevor er eine Bioinformatik-Promotion am European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg durchführte. Er arbeite als freiberuflicher Softwareentwickler und forschte dann als Postdoc am Institut für Molekular Infektionsbiologie (IMIB) und am Zentrum für Infektionsforschung (ZINF) der Universität Würzburg. Später leitete er in der Core Unit Systemmedizin der Universität und Universitätsklinik Würzburg zuerst die Bioinformatik-Gruppe und übernahm dann die Gesamtleitung.

Sonja Schimmler leitet die Forschungsgruppe »Digitalisierung der Wissenschaftlichen Wertschöpfung« am Weizenbaum-Institut. Zudem ist sie Projektleiterin bei Fraunhofer FOKUS und Wissenschaftlerin an der Technischen Universität Berlin. Davor war sie als Akademische Oberrätin an der Fakultät für Informatik der Universität der Bundeswehr München tätig. Sie hat an der Universität der Bundeswehr München in Informatik promoviert, und Informatik an der Technischen Universität München sowie am Georgia Institute of Technology (USA) studiert.

Ihre Forschungsinteressen reichen von Data Science über Software Engineering bis hin zu Human-Centered Computing. Derzeit legt sie einen besonderen Schwerpunkt auf Open Science und Forschungsdateninfrastrukturen.

Die Slam-Beiträge kommen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem NFDI Forschungsumfeld.