Für den Index wurden regionalen Unterschiede analysiert und die Wichtigkeit einer flächendeckenden, leistungsfähigen Infrastruktur thematisiert.

Die Betrachtung von Breitbandübertragungsraten bei 50 Mbit/s und 1 Gbit/s sowie des Glasfaserausbaus liefern eine aussagekräftige Grundlage für die Analyse der digitalen Infrastruktur. Der Ausbau der Breitbandversorgung für 50 Mbit/s gestaltet sich im Zeitverlauf weiterhin langwierig. Der weitere Ausbau des Gigabit-Netzes wird deutlich stärker vom Glasfaserausbau getragen. Während beim »Breitbandziel« von 50 Mbit/s ein Maximum mit der Annäherung an den vollständigen Ausbau zu beobachten ist, scheint das »Glasfaserziel« erreichbar, wenn der Glasfaserausbau wie in den letzten Jahren voranschreitet. Der Fortschritt ist regional sehr unterschiedlich, was eine Herausforderung für das Ziel der »digitalen Einheit« in Deutschland darstellt.

Regionale Unterschiede

Besonders bemerkenswert ist die unterschiedliche Verteilung der Glasfaserinfrastruktur: Stadtstaaten wie Hamburg sowie einige norddeutsche Bundesländer sind führend im Ausbau. Dort profitieren Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen bereits von hohen Übertragungsraten, während viele ländliche Regionen noch im Ausbau hinterherhinken.

Die Bedeutung von Glasfaser für die Zukunft

Glasfaser hat das Potential einer zukunftssicheren Lösung, da große Datenmengen schnell übertragen werden können. Eine flächendeckende Glasfaseranbindung wird als entscheidend für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit angesehen. Der Index hebt hervor, dass gezielte Investitionen und Förderprogramme notwendig sind, um die digitalen Lücken zu schließen und eine nachhaltige Infrastruktur zu schaffen.