
Abschlussbericht IoT-T-Projekt veröffentlicht
News vom 18. Sept. 2020
Von September 2016 bis Dezember 2019 haben die vier IoT-T-Projektpartner an der Entwicklung und Anwendung von Internet-of-Things (IoT) Testmethoden und -implementierungen gearbeitet. Im jetzt erschienenen Abschlussbericht erläutern die Partner, wie die Funktionalität, Interoperabilität, Robustheit, Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit von IoT-Lösungen geprüft und verbessert werden kann.
Egal ob der Kühlschrank oder die Waschmaschine, das Auto oder ganze Produktionsanlagen in der Industrie – zukünftig werden nahezu alle Geräte über verschiedenste Technologien im Internet-of-Things (IoT) vernetzt sein.
Ein Ansatz, um das Internet der Dinge sicherer zu machen, ist es, IoT-Geräte sowie IoT-Protokolle hinsichtlich Funktionalität, Robustheit, Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen. In der IoT-Community existieren dafür bereits Testwerkzeuge, allerdings sind diese oftmals unvollständig, werden nur wenig gewartet oder sind nur kommerziell verfügbar, sodass keine ganzheitliche Lösung zur Verfügung steht.
Einen interessanten Ansatz hat das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Projekt IoT-T verfolgt, in dem u. a. die im Projekt entwickelte und quelloffene IoT-Testware auf der Plattform der Eclipse Foundation bereitgestellt wurde. Die IoT-Testware setzt dabei auf automatisiert ausführbare Testsuiten für IoT-Protokolle und -Dienste. Dabei werden bewährte Technologien wie TTCN-3 verwendet. Zusätzlich wurden die zugrundegelegten Testkataloge und -methoden im Rahmen von Standardisierungsaktivitäten bei ETSI definiert. Die Ergebnisse des Projektes finden sich im gerade erschienenen Abschlussbericht.
Am Projekt waren neben der Fraunhofer-Gesellschaft e. V. mit seinen Instituten FOKUS und IPK auch die Audi AG, DEKRA Testing und Certification GmbH sowie die relayr GmbH beteiligt.