
Forschung an kollaborativen Systemverbünden abgeschlossen
News vom 23. März 2020
Bisher wurden klassische eingebettete Systeme, wie z. B. Steuergeräte im Auto, ausschließlich in bekannten und stabilen Umgebungen eingesetzt. Zukünftig sollen sie durch Ansätze kollaborativer Systemverbünde auch hoch automatisiert, also eigenständig, in deutlich variantenreicheren Einsatzgebieten mit offen Kontexten Verwendung finden. Im BMBF-Verbundprojekt »Collaborative Embedded Systems« (CrESt) wurde an der Weiterentwicklung eingebetteter Systeme hin zu modellbasierten kollaborativen Lösungen mit gesteigerter Flexibilität gearbeitet. Das Projekt, an dem 11 Industrie- und 12 akademische Partner beteiligt waren, endete nach drei Jahren Laufzeit am 31. Januar 2020.
Im CrESt-Projekt konnten neue Architekturkonzepte für flexible, dynamisch gekoppelte und adaptive Systeme entwickelt werden. Flexible Systeme lassen sich für verschiedene Anwendungen einsetzen, während sich adaptive Systeme dynamisch an variantenreiche Anforderungen anpassen. Im Projekt wurden diese Architekturkonzepte in den Use Cases Kolonnenfahren von Fahrzeugen, flexible Fertigung, verteilte Energieerzeugung, sowie kollaborierende Transportroboter getestet.
Erste Ergebnisse des CrESt-Projekts konnten bereits die Besucher der CeBIT 2018 anhand eines Transportroboters erleben. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse in mehreren Publikationen vorgestellt. Im Laufe des Jahres wird des weiteren auch ein Buch mit allen Ergebnissen des Projektes vorgestellt.
CrESt war ein Folgeprojekt der SPES 2020 und SPES_XT Projekte, welche sich ebenfalls mit eingebetteten Systemen beschäftigten. Die Arbeiten aus CrESt werden nun im XIVT Projekt fortgesetzt.