Oxford/Berlin Research Partnership: Projektstart für »Open Science by Design«
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»Oxford/Berlin Research Partnership«: Projektstart für »Open Science by Design«

News vom 22. Nov. 2019

Im Kontext des interdisziplinären Forschungsnetzwerks »Berlin University Alliance« haben zum 1. November 2019 insgesamt 24 Forschungsprojekte ihre Arbeit aufgenommen. Das Kooperationsprojekt »Open Science by Design – neue und innovative Methoden zum (halb-)automatischen Forschungs-datenmanagement« wird von Prof. Sir Nigel Shadbolt (University of Oxford), Prof. Manfred Hauswirth (TU Berlin, Fraunhofer FOKUS & Weizenbaum-Institut) und Dr. Sonja Schimmler (Fraunhofer FOKUS & Weizenbaum-Institut) geleitet.

Die digitale Transformation bietet Chancen für eine Modernisierung und Öffnung der Wissenschaft, die moderne Forschung steht dabei vor umfangreichen Herausforderungen im Bereich des Datenmanagements. Das Projektziel von »Open Science by Design« ist es, die wissenschaftliche Praxis positiv zu beeinflussen und Forscherinnen und Forscher in allen Phasen des Lebenszyklus von Forschungsdaten bestmöglich zu unterstützen. Hierfür werden neue und innovative Methoden für das (halb-)automatische Datenmanagement entwickelt und in Feldtests evaluiert. Als Experimentierplattform wird die Open Science-Infrastruktur des Weizenbaum-Instituts, einem neu gegründeten interdisziplinären Forschungsinstitut, genutzt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden innerhalb der Human-Centered Computing Group an der University of Oxford weiter validiert.

Über das Weizenbaum-Institut

Das Weizenbaum-Institut ist ein Gemeinschaftsprojekt von der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität der Künste Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Universität Potsdam, des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) zur Erforschung der gesellschaftlichen Veränderungen, die die fortschreitende Digitalisierung mit sich bringt, mit einem Budget von 50 Mio Euro.

Über die Berlin University Alliance

Mit der Gründung der Berlin University Alliance haben sich die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und die Charité – Universitätsmedizin Berlin das langfristige Ziel gesetzt, gemeinsam einen integrierten Forschungsraum in Berlin zu schaffen und zu gestalten. Über individuelle Netzwerke, Institutionen und Disziplinen hinweg möchte der Verbund zum Herzstück und zur Antriebskraft eines exzellenten Berliner »Ökosystems« werden, bestehend aus Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wissenschaftlichen Sammlungen, Museen, kulturellen und politischen Einrichtungen sowie Start-ups und Partnern aus der Industrie.