
Neues ÖFIT-Whitepaper: Digitale Souveränität als strategische Autonomie
News vom 07. Sept. 2020
Den Überblick und die Hoheit über die eigenen digitalen Daten behalten - das ist nicht nur für jede und jeden Einzelne/n wichtig, sondern auch und insbesondere für den Staat und die öffentliche Verwaltung. Ein neues Whitepaper unseres Komepetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT) zeigt Wege auf, wie der Staat im Digitalen Abhängigkeiten umgehen und die eigene Autonomie erhöhen kann.
Digitale Technologien sind existenziell wichtig für Staat und Gesellschaft und führen aufgrund ihrer global arbeitsteiligen Erstellung zu einem komplexen Geflecht an Abhängigkeiten. Vor dem Hintergrund der sich verändernden Beziehungen zwischen Staaten sowie zwischen Staaten und nicht-staatlichen Akteuren werden bei diesen Abhängigkeiten zunehmend »Schmerzpunkte« wahrgenommen.
Digitale Souveränität soll dazu beitragen, dass der Staat seine Aufgaben auch bei zunehmender Digitalisierung erfüllen und öffentliche Leistungen verlässlich erbringen kann. Im Erhalt, Wiedererlangen und Vergrößern digitaler Souveränität lässt sich bereits eine neue Staatsaufgabe erkennen. Diese Aufgabe erfordert einen bewussten, strategischen Umgang mit digitalen Abhängigkeitsgraden.
In seinem neuen Whitepaper stellt unser Kompetenzzentrum Öffentliche IT eine Systematik zur Identifikation und Bewertung digitaler Abhängigkeiten im Staatshandeln vor und zeigt verschiedene Handlungsoptionen für Staat und Verwaltung auf.