Ko-Pionier-Preis: Digitale Verwaltungslösungen besser nachnutzen
News vom 12. Dez. 2024
Das Rad verbessern – statt es neu zu erfinden: In vielen deutschen Verwaltungen entstehen digitale Lösungen, die den Arbeitsalltag effizienter und Bürgerfreundlicher gestalten. Doch statt diese erfolgreichen Ansätze an die spezifischen Anforderungen der eigenen Verwaltungseinheiten bzw. Behörde anzupassen und nachzunutzen, entwickeln noch immer viele Verwaltungen neue, individuelle Lösungen. Der von der Allianz Re:form ausgerufene neue »Ko-Pionier-Preis« möchte hier Abhilfe schaffen. Der Geschäftsbereich Digital Public Services von Fraunhofer FOKUS unterstützt die Initiative als Wissenschaftspartner.
Der Ko-Pionier-Preis zeichnet 2025 zum ersten Mal Menschen in Verwaltungen oder Verwaltungsbereichen aus, die diese Herausforderung meistern und bereits bestehende Lösungen erfolgreich adaptieren. Ziel ist, die Nachnutzung von Ideen zu fördern und den großen Aufwand, der in die Adaption bestehender Lösungsansätze fließt, anzuerkennen. Die Auszeichnung wird in fünf verschiedenen Kategorien vergeben, von »Bürokratieentlastung in der Verwaltung« bis »Gesellschaftlicher Zusammenhalt«. Bewertungskriterien für die Vergabe sind Skalierbarkeit, Eignung für den öffentlichen Sektor, Innovationskraft und Nachhaltigkeit der Nachnutzungsprojekte. Interessierte Verwaltungen können sich bis 14. Februar 2025 direkt über www.reform-staat.org/kopionierpreis bewerben.
Getragen von einem breiten Verwaltungs-Netzwerk
Die Schirmherrschaft für den Ko-Pionier-Preis hat die FITKO (Föderale IT-Kooperation) übernommen. Weitere Projektpartner der Initiative sind neben Fraunhofer FOKUS zentrale Akteure der deutschen (digitalen) Verwaltungswelt wie Behörden Spiegel, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag, Govdigital, die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) sowie das NExT-Netzwerk.