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Ilja Radusch
Dr.-Ing. Ilja Radusch
Leiter
Geschäftsbereich ASCT
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RobustSENSE

Robust and reliable platform for automated driving

01. Juni 2015 bis 31. Mai 2018

Das Projekt RobustSENSE wird von der EU im 7. Forschungsrahmenprogramm und dem Bundesforschungsministerium mit 10,5 Millionen Euro von Juni 2015 bis Mai 2018 gefördert. Fraunhofer FOKUS erarbeitet mit 14 Partnern, darunter die Daimler AG und die Robert Bosch GmbH, eine Softwareplattform, auf der verschiedene Sensordaten von Kamera, Laser, Radar und weitere Informationen zum Beispiel von anderen Autos kombiniert werden.

Zielsetzung

Ziel ist eine robuste und zuverlässige Wahrnehmung der Straßensituation, wie sie für das hochautomatisierte Fahren benötigt wird. Um die Umgebung robust erfassen zu können, benötigen Assistenzsysteme und Fahrzeuge neben hochgenauen HD-Karten vor allem optische Sensor-Komponenten, die bereits in verschiedenen Formen zum Einsatz kommen. Kameras unterstützen in Assistenzsystemen das automatische Halten der Spur bei einer Fahrt auf der Autobahn, erfassen selbst kleine Hindernisse und leiten bei hochautomatisierten Fahrzeugen, wenn nötig, den Bremsvorgang ein. Doch besonders die Kameras sind bei der Objekterfassung und -erkennung störanfällig: Bereits das starke Gegenlicht der Sonne oder Witterungsbedingungen wie Regen und Schneefall können dazu führen, dass Hindernisse, andere Fahrzeuge oder Personen zu spät oder gar nicht von den Systemen erfasst werden. Um diese Nachteile auszugleichen, werden die Sensordaten der Kamera mit der Positionsbestimmung von Lidar- und Radarsystemen kombiniert. Die Lidarstrahlen und Radarwellen erfassen Hindernisse oder Verkehrsteilnehmer genauer als die Berechnung auf der Grundlage von Kamerabildern. Die Sensordaten aus verschiedenen Quellen dienen also dazu, eine robuste und zuverlässige Wahrnehmung sowie den Witterungsbedingungen angepasste Fahrmanöver zu gewährleisten.

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